Christine und Patrick hatten zum Weihnachtsessen eingeladen. Wie jedes Jahr haben sie sich viel Mühe gemacht und ein wunderbares Essen gezaubert. Ich fuhr mit dem Zug und Patrick hat mich am Bahnhof in Erlangen abgeholt. Dort trafen wir auch Pauline die aus Schwaig mit der S Bahn dazu kam. Es war sehr schön, die Familie wieder für ein paar Stunden um sich zu haben. Ich wurde auch reichlich beschenkt! Mit dem fotografieren habe ich mich diesmal zurück gehalten. Ich weiß, dass sie das nicht so gerne mögen. Am Montag luden sie mich zum Karpfenessen nach Burgstall ein, wo auch Petra mit ihrem Sohn Simon, dazu kam. Habe mich sehr gefreut sie zu sehen. Der Karpfen war ein absolutes no go. Hatte mich auf einen golgelb gebackenen Karpfen gefreut, so wie ich ihn aus der Forchheimer Gegend kannte und was kam auf den Tisch? Ein graues, unappetitlich aussehendes Gebilde. Ich stocherte darin herum und mir schmeckte nur der Endivien - Kartoffelsalat. Der war wirklich gut. Die graue Farbe erinnerte mich an eine Wasserleiche und nicht an einen knusprig gebackenen Karpfen. Außerdem war er auch nicht gut gewürzt. Es fehlte das Salz. Mir ist der Appetit auf Karpfen wahrscheinlich für den Rest meines Lebens verloren gegangen. In der Nacht musste ich dauernd zur Toilette und habe ab 2 Uhr Nachts nicht mehr geschlafen. Hätte ich ihn nur nicht gegessen, den alten "Silberrücken". Immer wenn ich mich auf etwas besonders freue, werde ich enttäuscht. Die Forelle, die Christine bestellt hatte, hat gut geschmeckt. Hätte ich besser auch nehmen sollen. Mir tat es leid, denn Patrick wollte mir ja eine Freude machen.
Es war trotzdem ein wunderschönes Wochenende und ich bedanke mich ganz herzlich dafür. Im Januar bin ich nochmal in Franken, um Tines Geburtstag zu feiern, da werde ich ein paar Fotos mehr machen. Und dann steht ja auch schon mein heißgeliebter Christbaum. Ich hoffe er fällt bis dahin nicht um oder so was, weil ich mich ja wieder mal ganz besonders auf etwas freue, ha ha ha....
Des is mei Bier......
Und herrlich knisterts im Kamin .....
Petra und Inge nach dem Essen, wo ich noch ein Stündchen zu ihr mit ging.
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